Greenpeace: Minister Totschnig steht beim Klimagesetz weiter auf der Bremse

Wien (OTS) – Anlässlich der aktuellen Debatte zum Klimagesetz fordert
Greenpeace,
dass Österreichs Klimaneutralität 2040 so schnell wie möglich
gesetzlich verankert wird. Ein Entwurf des Klimagesetzes wurde
bereits vor Monaten angekündigt wurde. Jedoch ist bisher nur ein
völlig inakzeptabler Erstentwurf der ÖVP bekannt geworden. Selbst aus
den Reihen der Koalition kommt inzwischen Kritik: Seit Monaten
herrscht Stillstand, und ein ambitionierter Klimagesetzentwurf lässt
weiter auf sich warten. Greenpeace fordert, dass das Klimagesetz die
Klimaneutralität 2040 verbindlich festschreibt und klare
Ausstiegsdaten aus Öl und Gas festlegt. Mögliche Schlupflöcher, wie
etwa der Handel mit internationalen Emissionszertifikaten, müssen
ausgeschlossen werden.

Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin bei Greenpeace
Österreich: „Während Klimaminister Norbert Totschnig in Kürze zur
Klimakonferenz in Brasilien reist, bleibt seine wichtigste
Hausaufgabe in Österreich unerledigt. Nach wie vor fehlt jede Spur
von einem ambitionierten österreichischen Klimagesetz, das die
Klimaneutralität 2040 gesetzlich verankert und einen Ausstieg aus Öl
und Gas besiegelt. Statt beim Klimaschutz weiter auf der Bremse zu
stehen, muss Minister Totschnig endlich Tempo und Ambition zeigen und
ein starkes Klimagesetz vorlegen.”

Greenpeace-Anforderungen an das Klimagesetz:
https://act.gp/GreenpeaceForderungen_Klimagesetz