Feuerbestattung Oberösterreich investiert Millionen in Zukunft und Zubau

St. Marienkirchen/Polsenz (OTS) – Nach 10 erfolgreichen Jahren des
Betriebs der Feuerbestattung
Oberösterreich im Hausruckviertel werden drei Millionen Euro in die
Zukunft des Unternehmens investiert. Es wird am Standort eine weitere
Einäscherungsanlage zugebaut. Am Mittwoch, 29. Oktober 2025 erfolgt
der offizielle Spatenstich dazu. Den Spaten in die Hand nehmen die
Geschäftsführerin Ulrike Schmidt, die Betriebsleiterin Marion
Durstberger, der ausführende Architekt Georg Harant-Schilcher, der
Gründer Peter Tappler und Vizebürgermeisterin Eva Maria Wahlmüller.

Seit Betriebsstart im Oktober 2015 wurden rund 40.000 Verstorbene
auf ihrem letzten Weg begleitet. Mit der im Jahr 2020 erfolgten
Eröffnung des Verabschiedungssaals wurde ein Angebot für individuell
gestaltbare Trauerfeiern in einem zeitgemäßen Rahmen geschaffen.
Schallgedämpfte Holzelemente und moderne Audio- und Videotechnik
bieten Angehörigen die Möglichkeit, im Rahmen einer ansprechenden
Zeremonie, Abschied zu nehmen.

Zwtl.: Klimafreundliche Feuerbestattung und vorbildliche Umweltbilanz

Gemeinsam mit dem europaweit führenden Anlagenhersteller IFZW aus
Deutschland hat die Feuerbestattung Oberösterreich eine Anlage
gewählt, die sich auf dem neuesten Stand der Technik befindet. Als
Investition in die Zukunft ist gewährleistet, dass sich sowohl der
Energiebedarf als auch die Emissionswerte auf ein Minimum reduzieren.
Eine ausgefeilte Anlagensteuerung und eine über Jahrzehnte
verbesserte Rauchgasreinigung unterbieten Umweltschutzgrenzwerte um
ein Vielfaches. Für den reduzierten CO2-Ausstoß wurde mit Climate
Austria ein Umweltschutzpartner gefunden, der regionale
Klimaschutzprojekte im Namen der Feuerbestattung Oberösterreich
ermöglicht. Seit Betriebsstart konnten so bereits über 700 Tonnen
Kohlendioxid eingespart werden. Ein großdimensioniertes
Sonnenkraftwerk am Dach, die Unterstützung von regionalen
Klimaschutzprojekten und eine energieeffiziente Technik sind die
Stützen der Umweltschutzbestrebungen der Feuerbestattung
Oberösterreich.

Zwtl.: Den Verstorbenen und den Lebenden verpflichtet

Klimabewusstes Denken, Rücksichtnahme auf Ressourcen und die
Optimierung von Abläufen begleiten die Feuerbestattung Oberösterreich
in ihrer täglichen Arbeit. Zusätzlich zur Klimainitiative wurde in
der technischen Planung besonders Wert darauf gelegt, dass die
modernste Filtertechnik eine maximale Emissionsreduktion garantiert.
Ein einzigartiges Umwelt- und Energiekonzept minimiert den letzten
ökologischen Fußabdruck der Verstorbenen. So wird gewährleistet, dass
die eingesetzte Technologie alle behördlichen Umweltschutzauflagen um
ein Vielfaches übererfüllt. Hauptgesellschafter Peter Tappler meint
dazu: „Als Umweltanalytiker ist es mir ein persönliches Anliegen,
dass unser Betrieb sowohl den Verstorbenen, als auch den Lebenden
verpflichtet ist. Mit unseren Investitionen in die Umwelttechnik
wollen wir ein Leitbetrieb für Österreich sein.“

Zwtl.: Öffentliche Führung nach Allerheiligen

Eine Woche nach dem Spatenstich, findet am Dienstag, 4. November
2025 um 18 Uhr eine öffentliche Führung für alle Interessierten
statt. Jährlich besuchen knapp 1.000 Menschen die Feuerbestattung
Oberösterreich, um hinter die Kulissen eines modernen
Kremationsbetriebs zu blicken. Neben der Präsentation des
Verabschiedungssaals und der Technik, wird auch der
Einäscherungsprozess nachvollziehbar und transparent erklärt.

Zwtl.: Trend zu ökologischen Feuerbestattungen

Feuerbestattungen sind in Oberösterreich innerhalb weniger
Jahrzehnte zum Standard geworden. Bereits mehr als die Hälfte der
Beisetzungen finden in Form einer Feuerbestattung statt. Gründe dafür
sind u.a. Möglichkeiten einer individuellen Form der Beisetzung oder
den Aufwand der Grabpflege möglichst gering zu halten. Neben der
klassischen Form einer Urnenbeisetzung in einem Familiengrab, kann
auch eine Naturbestattung, eine private Begräbnisstätte oder eine
Umwandlung der Asche in ein besonderes Schmuckstück gewählt werden.
All diesen Bestattungsarten ist jedoch eins, dass mit einer
Feuerbestattung ein vergleichbar kleiner letzter Fußabdruck
hinterlassen wird.

Zwtl.: Wie funktioniert eine Feuerbestattung?

Das Bestattungsunternehmen überführt die verstorbene Person in
einem Sarg zur Feuerbestattung Oberösterreich. Der Sarg bleibt bis
zum Einäscherungszeitpunkt bei 6 Grad Celsius in einem überwachten
Kühlraum. Zum vereinbarten Zeitpunkt und nach Vorlage aller nötigen
Dokumente wird der Sarg in die Kremationsanlage eingefahren.
Technisch überwacht wird der Kremationsprozess von einer
Steuerungseinheit, die neben den Temperaturen und der Luftzufuhr auch
die Filtertechnik regelt und steuert. Nach rund einer Stunde wird die
verbleibende Knochenstruktur in die Mineralisierungskammer verbracht,
um eine reine Knochenasche gewährleisten zu können. Nach weiteren 45
Minuten kommt die Asche in eine Aschewanne, die für das Auskühlen,
das manuelle Aussortieren von Sargnägeln und Implantaten und den
Transport zur Aschemühle nötig ist. Dort wird als letzter Schritt die
Asche bearbeitet, um als Granulat in einer Aschekapsel Platz zu
finden. Transparenz und Datenschutz werden durch den Identitätsstein
gewährleistet. Durch diesen kann jederzeit nachvollzogen werden, in
welcher Phase sich der/die Verstorbene befindet. In der
Feuerbestattung Oberösterreich erfährt jeder Mensch auch nach seinem
Leben in jedem Schritt Würde und Achtung.