SPÖ-Seltenheim: „FPÖ sieht hinter Rotem Kreuz und Kinderkrebshilfe eine linke Weltverschwörung!“

Wien (OTS) – Die FPÖ hat sich in den vergangenen Tagen im Dachgeschoß
des
Parlaments mit extremen Rechten getroffen. Was dort in kleinem Kreis
besprochen wurde, ist nichts weniger als der Plan für die Zerstörung
unserer österreichischen Hilfsorganisationen und Vereine. „Die FPÖ
sieht hinter Rotem Kreuz und Kinderkrebshilfe eine linke
Weltverschwörung. Sie stellt unsere Hilfsorganisationen, in die wir
alle großes Vertrauen haben, unter Generalverdacht und will sie
zerstören!“, warnt SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim. ****

Das Treffen reiht sich ein in eine von Rechten organisierte,
europaweite und mittlerweile auch weltweite Kampagne gegen
Hilfsorganisationen und gemeinnützige Vereine. Ein Teil dieser
Kampagne sind die KI-generierten Massenabfragen an Österreichs
Bundesministerien. Darin stellt die FPÖ das Rote Kreuz, den Arbeiter-
Samariter-Bund, die St. Anna Kinderkrebsforschung oder die Rote Nasen
Clowndoctors unter Generalverdacht.

Bezeichnend findet Seltenheim, dass die FPÖ einen ungarischen
Orban-Politiker zu ihrer Veranstaltung eingeladen hat. „Die FPÖ will
Vertrauen, Demokratie und Zusammenhalt zerstören. Das hat Kickl bei
seinen Freunden in Ungarn und Russland gelernt. Hilfsorganisationen
und Vereine sind Österreichs Freund und Helfer, die FPÖ ist Putins
Freund und Hetzer“, so Seltenheim.

Medienberichte zeigen: Kickl hat seine EIGENE Veranstaltung nach
wenigen Minuten verlassen. Seine Parteikollegen haben daraufhin
munter weiter Verschwörungserzählungen verbreitet. „Sogar Kickl ist
es offenbar zu blöd, wenn seine eigene Partei gegen Rotes Kreuz und
Kinderkrebshilfe hetzt!“, so Seltenheim.

Österreich hat nicht ohne Grund hohes Vertrauen in Rotes Kreuz,
Caritas und andere Hilfsorganisationen. Dort, wo der Staat oder
Einzelne die Herausforderungen nicht alleine bewältigen können,
springen Hilfsorganisationen ein: Pflege, Rettung,
Katastropheneinsätze und vieles mehr. „Wir stehen hinter den
Engagierten und Freiwilligen, wir verteidigen unsere Einsatzkräfte
und lassen uns Sozialeinrichtungen nicht schlecht reden. Wir lassen
nicht zu, dass die FPÖ unsere Gesellschaft spaltet“, so Seltenheim. (
Schluss) mf/bj